Es läuft rund im THW Ortsverband Greven

„Es läuft rund im OV“, so eröffnete Dr. Hans –Ingo Schliewinski, Landesbeauftragter des THW NRW am Mittwochabend ein Treffen mit MdB Anja Karliczek und MdL Christina Schulze Föcking im Ortsverband des THW Greven.

Er fuhr fort: “Es gibt viel Positives zu berichten was den Ortsverband angeht“. Auch Markus Boldt, Ortsbeauftragter des THW Greven, konnte diesen Worten nur zustimmen. „Wir haben hier ein tolles Team und haben in den vergangenen Monaten viel erreicht und bewegt, nicht zuletzt durch die enge Zusammenarbeit intern, aber auch durch die intensive Arbeit mit den anderen ortsansässigen Organisationen.“

An diesem Mittwochabend wurde aber nicht nur betont wie „rund“ es nun im OV läuft, auch schwierigere Themen wurden besprochen. Ein besonderes Anliegen war es Dr. Schliewinski, auf die Arbeit der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer in ganz Deutschland beim Aufbau von Flüchtlingsunterkünften und deren Versorgung mit Strom, Wasser und anderen notwendigen Dingen, aufmerksam zu machen.
Sowohl MdB Anja Karliczek als auch MdL Christina Schulze Föcking sprachen dafür ihren Dank aus. „Wir müssen aber darauf achten, dass wir die vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer, egal aus welcher Organisation sie kommen, nicht überbeanspruchen“ so Schulze Föcking.

Ein Schlüsselwort an diesem Abend war das Wort „Anerkennung“. Wie in allen Bereichen, in denen ehrenamtliche Helfer ihre Freizeit verbringen, so ist es auch im Ortsverband des THW Greven so, dass die Helferinnen und Helfer, immer wieder feststellen, dass die Bevölkerung sich zwar freut, dass es eine solche Institution gibt. Sie vergessen jedoch, dass auch Institutionen wie das THW Unterstützung seitens der Bevölkerung benötigen.
Da geht es nicht nur um Nachwuchssorgen, sondern auch um finanzielle Unterstützung für den Förderverein des THW Greven, der Helfervereinigung. „Die Helfervereinigung springt dort finanziell ein, wo der Bund keine Möglichkeit hat“, erklärt Boldt den beiden Politikerinnen.

„So finanzieren wir zusätzliche Ausrüstung, Ausbildung in der Jugendarbeit und auch Veranstaltungen wie z.B. Teamtrainings, um die Helfermotivation zu erhalten und zu fördern“.
Interessiert lauschten die beiden Abgeordneten den Ausführungen der Helferinnen und Helfer. MdL Christina Schulze Föcking brachte es auf den Punkt „Es ist bedauerlich, dass manche Menschen so schnell vergessen, wer ihnen beim Hochwasser oder Sturm am Tag zuvor noch geholfen hat“.
Markus Boldt fügt hinzu: „Es geht uns nicht in erster Linie um die finanzielle Unterstützung. In den Tagen nach dem Starkregen im vergangenen Jahr bekam ich schon ein paar Anrufe von Familien hier aus Greven, denen wir im Hochwasser geholfen haben. Sie haben sich dafür bedankt, dass wir da waren, grade diese Wertschätzung fördert die Motivation“

„Dafür sind wir da, und wir helfen aus unserer eigenen Überzeugung heraus“, führt Boldt fort.
Ein weiterer Punkt, der besprochen wurde, war die Jugendarbeit im Ortsverband des THW Greven.

Fabian Beinker, einer der Jugendbetreuer gab den beiden Politikerinnen einen kleinen Einblick. „Die Jugendgruppe besteht aus 16 Kindern und Jugendlichen im Alter von 10 - 16 Jahren“, so Beinker. „Wir halten die Jugendgruppe bewusst so „klein“. Es hat nicht nur pragmatische Gründe. So bekommen wir alle Jugendlichen in unseren beiden Mannschaftswagen mit und wir können so intensiver auf die Jugendlichen eingehen. Eine kleinere Gruppe ist übersichtlicher. Es ist heutzutage auch nicht einfach, junge Erwachsene zu begeistern, sich ehrenamtlich in der Jugendarbeit zu engagieren“, fügte Boldt hinzu.
Nach einem kleinen Blick in die Fahrzeughalle verabschiedeten sich MdB Karliczek und MdL Schulze Föcking sichtbar beeindruckt vom Team und der tollen Arbeit. Sie bedankten sich für die Einblicke und Eindrücke, die sie sammeln konnten und betonten nochmals, dass es für Sie wichtig ist, diese Informationen von der Basis für Ihre Arbeit zu erhalten. So soll es auch nicht bei diesem einen Besuch bleiben.


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