Greven,

Spanischer Hundestaffelführer der "Proteccion Civil" zur Weiterbildung beim THW Greven

„Diaz“ – wie die Schauspielerin „Cameron Diaz“. Vorname „Alfredo“. In hervorragendem Deutsch sagt der 40-jährige Spanier aus Santander seinen Namen. Der gelernte Fließestrichleger ist seit 3 Jahren Hundestaffelführer bei der „Proteccion civil“ – dem spanischen Zivilschutz – und nun für wenigstens 1 Jahr zur Weiterbildung beim THW.

Alfredo Diaz

„Das THW genießt in Spanien einen sehr guten Ruf!“ Und weil er in Greven auch Verwandtschaft hat, ist Alfredo Diaz nun beim Grevener Ortsverband des Technischen Hilfswerks.

„In Spanien ist wegen der Finanzkrise und der allgemein schlechten Wirtschaftslage einiges im Umbruch – der Regierungswechsel hat da das seinige dazugetan. Da wurde viel gestrichen. Die Feuerwehren bestehen in Spanien aus nahezu 100% Hauptamtlichen – bei den anderen Organisationen im Zivilschutz sind es immerhin noch gut 50%.“

In Deutschland wäre  das so nicht nur unvorstellbar – vor allem auch nicht finanzierbar. Beim THW z.B. liegt der Anteil der Hauptamtlichen bei 1% - das bedeutet also 99% der gut 80000 THW-Helfer sind Freiwillige!

Die Kameradschaft und die Freude an dem, was man da tut, zählt da besonders. „Das merkt man hier gleich von Anfang an!“ sagt Alfredo und berichtet noch von seinen Hunden – Belgischen Malinois & Labradors, die er teilweise selbst als Mantrailer (Suchhunde) ausgebildet hat. Und von Einsätzen, die er zuletzt miterlebt hat – wie etwa der vermissten 77-jährigen Frau in Madrid, an deren Suche er beteiligt war und über die alle spanischen Medien berichtet hatten.

Bienvenida en Alemania, Alfredo – wir können sicher einiges voneinander lernen!

Raus aus dem Alltag – Rein ins THW! 


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