Sowohl an der Hüttruper Straße (K9) als auch an der Kerkstiege und Teilen der Schützenstraße sammelten die Kinder und Jugendlichen säckeweise Müll. Was sie dort alles gefunden haben war für die Mitglieder der Jugendgruppe und auch für die 5 aktiven Helfer die die Kinder unterstützten schon erschreckend. Tüten voller Zigarettenkippen, Flaschen mit absonderlichen Inhalt, Schnapsflaschen, Plastik und Papiermüll und leider auch Spritzen, diese wurden in gesonderten stichfesten Kanistern deponiert, sowie sehr viel anderer Unrat wanderte in die Müllsäcke.
Auf die Frage warum macht ihr das eigentlich, antwortet Jugendbetreuer Fabian Beinker: wir wollen den Kindern und Jugendlichen deutlich machen das man Müll nicht einfach so in die Botanik wirft, außerdem sollen sie mit gutem Beispiel vorangehen.
Mit den leuchtend gelben Warnwesten und den blauen Autos sind die Kinder natürlich schon aufgefallen und vielleicht überlegt sich der ein oder andere Autofahrer doch seinen Müll lieber vernünftig zu entsorgen anstatt ihn einfach aus dem Fenster zu werfen.
Auch wenn es für die Jugendgruppe ein anstrengender Tag war, sind sie sich doch einig das es nicht die letzte Umweltaktion war die sie veranstaltet haben. „Wir konnten nur einen Bruchteil der Straßen vom Müll befreien, es gibt noch viel zu tun“ so Beinker.
Kindern und Jugendlichen spielerisch nahe zu bringen wie wichtig es ist Verantwortung zu übernehmen ist einer der wichtigsten „Aufträge“ in der Jugendarbeit und wird so auch vermittelt. Mit Spaß und Freude helfen lernen, das ist es was die THW Jugendgruppe in Greven auszeichnet und was die Kinder in den Alltag mitnehmen können.