Direkt nach der Alarmierung an einem Freitagnachmittag um 15 Uhr - die Arbeitswoche lag für die meisten Helfer hinter ihnen und sie freuten sich aufs Wochenende - machten sich die Grevener Helfer auf den Weg nach Schönebeck: Hier war ein Bereitstellungsraum mit 400 Helfern eingerichtet worden.
Vor Ort angekommen ging es direkt zur Wasserbekämpfung in einem Wohngebiet:
Mit zahlreichen Sandsäcken wurden jeweils nachts von 20 Uhr abends bis 8:00 Uhr morgens auf einer Länge von 350m Sandsäcke gestapelt, um Wohngebiete zu sichern und mit Tauchpumpen versucht, den Wasserpegel stabil zu halten.
In der 3. Nacht drohte dann ein Deich zu brechen: Ein Stadtteil wurde evakuiert von der DLRG und der Polizei. Der Zugtrupp des OV Greven bekam den Einsatzbefehl, einen Bereitstellungsraum einzurichten, um weitere Kräfte von Bundeswehr, DLRG, Feuerwehr, DRK und THW koordiniert nachzuführen. Mit Erfolg: Der Deich konnte gesichert werden!
Nach einer Verlegung von Schönebeck nach Dömitz ging es weiter mit der Deichverteidigung: Zusammen mit Helfern des THW Rheine, Ibbenbüren und Minden wurden die Deiche kontrolliert und auf Sickerstellen geprüft, bevor nach 8 Tagen Einsatz die Heimreise angetreten werden konnte.