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Hochwasser 2013 - OV Greven war Teil der riesigen Hilfsaktion

Unvorstellbare Wassermassen aus denen stellenweise nur noch Dächer herausragten. Unzählige Sandsäcke, die sich über viele Kilometer hinweg zwischen dem Wasser und dem Land auf den Deichen auftürmten. Diese Bilder hat jeder im Fernsehen verfolgt. Zu Spitzenzeiten kämpften pro Tag mehr als 8.000 ehrenamtliche THW-Helferinnen und -Helfer aus weit mehr als 500 Ortsverbänden gegen die Fluten. „Solche verheerenden Flusshochwasser fordern vom THW technische und logistische Höchstleistungen. Die THW-Kräfte leisteten Beachtliches. Das Hochwasser war die größte Katastrophe in Deutschland seit dem Jahr 2002“, sagte THW-Präsident Albrecht Broemme. Ein kleiner Teil dieser mehr als 8000 THW-Helfer kam aus Greven: 13 Helfer des Grevener Ortsverbandes waren vor Ort, um Hilfe zu leisten.

Direkt nach der Alarmierung an einem Freitagnachmittag um 15 Uhr - die Arbeitswoche lag für die meisten Helfer hinter ihnen und sie freuten sich aufs Wochenende - machten sich die Grevener Helfer auf den Weg nach Schönebeck: Hier war ein Bereitstellungsraum mit 400 Helfern eingerichtet worden.
Vor Ort angekommen ging es direkt
zur Wasserbekämpfung in einem Wohngebiet:
Mit zahlreichen Sandsäcken wurden jeweils nachts von 20 Uhr abends bis 8:00 Uhr morgens auf einer Länge von 350m Sandsäcke gestapelt, um Wohngebiete zu sichern und mit Tauchpumpen versucht, den Wasserpegel stabil zu halten.

In der 3. Nacht drohte dann ein Deich zu brechen: Ein Stadtteil wurde evakuiert von der DLRG und der Polizei. Der Zugtrupp des OV Greven bekam den Einsatzbefehl, einen Bereitstellungsraum einzurichten, um weitere Kräfte von Bundeswehr, DLRG, Feuerwehr, DRK und THW koordiniert nachzuführen. Mit Erfolg: Der Deich konnte gesichert werden!

Nach einer Verlegung von Schönebeck nach Dömitz ging es weiter mit der Deichverteidigung: Zusammen mit Helfern des THW Rheine, Ibbenbüren und Minden wurden die Deiche kontrolliert und auf Sickerstellen geprüft, bevor nach 8 Tagen Einsatz die Heimreise angetreten werden konnte.


Alle zur Verfügung gestellten Bilder sind honorarfrei und dürfen unter Angabe der Quelle für die Berichterstattung über das THW und das Thema Bevölkerungsschutz verwendet werden. Alle Rechte am Bild liegen beim THW. Anders gekennzeichnete Bilder fallen nicht unter diese Regelung.




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